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Angst – Der Alarmzustand unserer Seele

Einführung
Angst entsteht durch eine zukünftige oder gegenwärtige, reale oder vermutete Bedrohung. Sie ist eine Emotion, die zum menschlichen Leben gehört und durchaus sinnvoll ist, da man durch sie die Bedrohung beseitigt bzw. ihr entflieht. Jedoch kann Angst auch sinnlos werden. Angst kann in Situationen auftreten, die nicht bedrohlich sind und sie kann dabei so stark werden, dass sie das Leben schwer beeinträchtigt.


Wie äußert sich Angst?
Es können folgende Symptome auftreten: Magenschmerzen, Durchfall, Schwitzen, Mundtrockenheit, „Kloß im Hals“, Zittern, Herzjagen und Anspannung diverser Muskeln. Meist entflieht man den Situationen, die Angst einjagen, erschreckt und beschäftigt sich mit der Angst in der Fantasie.



Formen von Angststörungen
1)Phobien
Phobien sind eine sehr verbreitete Form der Angststörungen. Bestimmte, eigentlich harmlose Situationen oder Dinge werden extrem gefürchtet und vermieden.

Die am weitesten verbreite Angststörung ist die Agoraphobie (Platzangst). So nennt sich die Angst in engen Räumen eingesperrt zu sein, besonders wenn darin viele Menschen sind (z.B. Bahn, Bus, Aufzug), die Angst Straßen/Plätze zu überqueren und sich von der eigenen Wohnung zu entfernen.

Ebenfalls weit verbreitet ist die Sozialphobie. Das ist die Angst vor anderen Leuten aufzutreten. Man fürchtet sich vor der Reaktion der Anderen. (Diese „Angst“ ist auf der Seite "Sozialphobie" ausführlich beschrieben.)

Außerdem gibt es mehrere Formen von Tierängsten. Angst vor Schlangen, Spinnen, aber auch Hunde, Katzen, Vögel, Insekten. Man beginnt immer mehr Situationen zu meiden. Dies kann zu einer starken Beeinträchtigung der Lebensmöglichkeiten führen.

Weitere Formen von Phobien sind Angst vor Dunkelheit, Gewitter, Höhenangst, Angst vor Ärzten (besonders Zahnärzte), Angst vor Krankheiten (Krebs/Aids), vor Blut, vor der Schule und vielem mehr.

2) Panikstörungen
Panikstörungen sind plötzlich auftretende, heftige Angstanfälle, für die man keinen Auslöser finden kann. Der Körper reagiert dann oft mit Benommenheit, Atemnot, Hitze- und Kälteschauer, Angst die Kontrolle zu verlieren oder Todesangst.

3) Allgemeine Angststörung
Leidet man an einer allgemeinen Angststörung, macht man sich Sorgen um alle möglichen Dinge, z.B. um die (tatsächlich unproblematische) finanzielle Situation, um das (tatsächlich nicht gefährdete) Leben von Angehörigen, die Schulleistungen, die Meinungen der anderen Leute. Der Körper reagiert darauf mit Schlafstörungen, Erschöpfung, Unruhe, Reizbarkeit usw.

4) Pavor Nocturnus
Neben der Trennungsangst und der Schulphobie kommt der Pavor Nocturnus eher bei Kindern vor. Sie wachen nachts plötzlich auf, sind ängstlich und erregt, schreien oft laut. Die Kinder und auch die Erwachsenen brauchen dann meist einige Zeit um sich zu beruhigen um die Orientierung zurück zu gewinnen.


Wie entstehen Angststörungen?
Erlebt man schmerzliche oder bedrohliche Ereignisse, entstehen Phobien. Menschen mit diesen Phobien sind genau wie andere auch, abgesehen von dieser Beeinträchtigung. Es besteht für Phobiker also kein Grund an ihrem Verstand oder ihrer Leistungsfähigkeit zu zweifeln.
Die Ursachen der Panikstörungen und des Pavor Nocturnus sind noch nicht bekannt. In allen Fällen jedoch gilt, dass die Leistungsfähigkeit, schon gar nicht die geistige, beeinträchtigt sein muss.



Was kann man gegen Angststörungen unternehmen?
Bei der Krankenkasse kann man sich nach Psychotherapeuten erkundigen, die auf die Behandlung solcher Störungen spezialisiert sind. Das gilt besonders für die Panikstörungen und Phobien, für die spezielle Verhaltenstherapien entwickelt wurden. In so einer Therapie werden nicht die unbewussten Konflikte aus der Kindheit analysiert, sondern durch realitätsnahe Übungen wird die Gewöhnung an die Angst machende Situation trainiert. Gelegentlich wird so eine Therapie durch Medikamente unterstützt.


Links
http://www.geroweb.de/psychiatrie_gerontopsychiatrie/angst.html
http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/psk/13019.html
http://www.angst-auskunft.de/AAA_Angst_Panik_SAS.htm
http://www.panik-attacken.de/
http://www.panik.de.vu/
http://www.psychotherapie.de/psychotherapie/angst/